Hölzer und Materialien

Sämtliche Hölzer und Materialien werden derartig ausgewählt, sodass dem Gitarristen die beste Klangwirkung geboten werden kann.

In der ersten Phase wähle ich die Hölzer aufgrund von ihren physischen Eigenschaften aus, indem ich ihr spezifisches Gewicht, die Anordnung der Maserungen, die Elastizität und die Klangleitfähigkeit kontrolliere.

Nach einer angemessenen Ablagerungszeit nehme ich eine zweite Sortierung vor und „erwähle“ die besten Bretter hinsichtlich der Zweckmäßigkeit und Ästhetik.

Zur Zeit der letzten Auswahl, der entscheidenden, füge ich meine Empfindsamkeit, meinen Instinkt und meine Erfahrung hinzu.
Diese sind exklusiv und wesentlich, um die besten Hölzer sowohl für das Projekt, das ich realisieren will, als auch für die Ansprüche des Musikers auszufinden.

Bautechnik

Man neigt irrtümlich dazu, zu glauben, dass ein maschinell oder sogar ein unter Softwarekontrolle gefertigtes Produkt präziser als ein „handgemachtes“ sei.
Anhand der Logik der großen Zahlen könnte das auch stimmen, aber im Rahmen der Handwerksarbeit, besonders bei der Benutzung eines äußerst inhomogenen Materials wie das Holz, ist die persönliche Kontrolle des Produkts der erfolgreiche Faktor.
Um den persönlichen Forderungen des Kunden nachzukommen, ist daher jedes einzelne Stück meiner Gitarren vor allem so ausgedacht und entworfen, dass es einer einzigen Gitarre angehören soll.

Phase der Verbiegung der Gitarrenzargen
Phase der Verbiegung der Gitarrenzargen

Während der Verarbeitung unterziehe ich die Teile der Gitarren dauernden Kontrollen, um die höchste Präzision bzw. Dauerhaftigkeit zu gewähren.

Weiterhin überprüfe ich ständig den relativen Feuchtigkeitsgrad meiner Werkstatt, um die Eigenschaften der Hölzer unverändert zu erhalten und die Festigkeit des Instruments zu gewährleisten.

Fase di asssemblaggio della cassa armonica
Fase di asssemblaggio della cassa armonica

Nichts wird dem Zufall überlassen, von der Projektierung bis zum Klang.
Die Bautechniken sind die traditionellsten, die von Werkstatt zu Werkstatt, von Hand zu Hand weitergegeben wurden, genau wie „aus den guten alten Zeiten“.

Auch das Beizen ist natürlich und traditionell: der fein getupfte Gummilack wertet die Holzmaserungen auf und bereichert das Instrument.